In jüngster Zeit hatte die Krise im Roten Meer spürbare Auswirkungen auf die Lieferkette in der Automobilindustrie, so dass Tesla und Volvo aufgrund eines Mangels an Komponenten aus asiatischen Werken vorübergehende Produktionsaussetzungen in Europa ankündigten. Brian Fairchild, unser Senior Director of Sales and Sales Operations, wies auf die anhaltenden Herausforderungen in der Automobil-Lieferkette hin und betonte, dass die Störungen nach der COVID-Initiative besser zu bewältigen seien. Er warnte jedoch vor möglichen zukünftigen Störungen, insbesondere im Bereich der Arbeit, da die United Auto Workers ihren Einfluss über die traditionellen Verbände hinaus ausweiten.
Fairchild unterstrich die Besorgnis über mögliche Lohnerhöhungen, die sich auf die Zulieferer auswirken könnten, und eine Verlagerung des Schwerpunkts der UAW auf andere Sektoren des verarbeitenden Gewerbes. Grenzprobleme, insbesondere zwischen den USA und Mexiko, werden ebenfalls als potenzielles Problem genannt, das die Zollkontrollen beeinträchtigt und den Fluss der Komponenten verlangsamt. Die sich entwickelnde Dynamik in Bezug auf China und Nearshoring sowie der Einfluss des politischen Umfelds und ethische Überlegungen zur Beschaffung machen die Lieferkette der Automobilindustrie noch komplexer. Die übergreifenden geopolitischen Bedenken und die finanziellen Auswirkungen bedeutender Investitionen in Initiativen für Elektrofahrzeuge (EV) wurden ebenfalls anerkannt, insbesondere im Hinblick auf die potenzielle Abschwächung der Nachfrage und die Herausforderungen bei der Infrastruktur.
Angesichts dieser Herausforderungen lobte Fairchild die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Lieferkette, betonte aber auch die Notwendigkeit eines sorgfältigen Managements, um potenzielle Störungen zu bewältigen, ohne die Effizienz zu beeinträchtigen oder überschüssige Bestände anzuhäufen.
Weitere Einblicke in Brians Kommentare erhalten Sie in der Supply Chain Management Review, die Sie über den unten stehenden Link aufrufen können.